Die neue Gesprächsreihe von Quote-Ost fragt, warum ostdeutsche Perspektiven in Film und Fernsehen noch immer selten sichtbar sind – und wie sich das ändern lässt.

Mitinitiiert wurde die Reihe von Jochen Alexander Freydank, Regisseur und BVR-Mitglied.

Der Bundesverband Regie (BVR) unterstützt dieses Anliegen und setzt sich dafür ein, ostdeutsche Erfahrungen, Stimmen und Geschichten in der Branche sichtbarer zu machen.

Repräsentation ist kein Randthema, sondern Voraussetzung für eine vielfältige und glaubwürdige Filmkultur.

Der BVR möchte diesen Prozess aktiv begleiten – im Dialog, im Zuhören und im gemeinsamen Lernen.

Zum Auftakt am 12. November in Leipzig sprechen Sophie Pfennigstorf, Peter Schneider und Jochen Freydank über Wahrnehmung, Identität und die Macht filmischer Bilder. Dr. Christine Otto moderiert.

Warum sind Filme und Serien so oft Projektionsflächen westlicher Blicke?

Und warum gibt es so wenige Geschichten, die aus ostdeutscher Innenperspektive erzählt werden?

Der Titel „Man spricht ostdeutsch“ stammt übrigens aus einer Regieanweisung – absurd, aber bezeichnend. Würde jemand schreiben, jemand spreche „westdeutsch“?

Statt Klischees über Rechtsradikale, Verlierer oder Stasiopfer will die Reihe Raum schaffen für authentische ostdeutsche Sichtweisen. Über 70 Prozent der Ostdeutschen vermissen diese Perspektive und finden ihre Lebenswirklichkeit in Film, Fernsehen und Streaming kaum wieder.

Anmeldung: via E-Mail

Mehr Infos: www.quote-ost.de