© ACC Weimar
bis 14.09.2025
Weimar: Vier Fäuste und kein Halleluja – Mephisto Revisited | Internationale Gruppenausstellung
Sieben Monate nach Ankunft in Weimar bezieht Goethe am 24. Juni 1776 im heutigen ACC sein erstes eigenes Weimarer Quartier. Und begießt zwei Tage später auf seiner Einzugsparty die Anstellung am Weimarer Hof mitsamt seiner Einführung ins Geheime Consilium mit 100 Flaschen Champagner. Hier vom Burgplatz aus lebt Goethe sich ein in den Weimarischen Kreis, führt Gespräche mit Christoph Martin Wieland, dessen Weine er im eigenen Weinkeller einlagert, und Johann Gottfried Herder, der kurze Zeit nach ihm in Weimar eintrifft. Hier nimmt die berühmteste Liebesbeziehung der klassischen Literatur ihren Lauf, als Goethe im November 1776 Charlotte von Stein kennenlernt. Hier setzt er seine lebenslange Beschäftigung mit dem Faustischen Material fort.
Die Ausstellung der ACC Galerie im Rahmen des Themenjahres Faust 2025 der Klassik Stiftung Weimar gestalteten vier Künstler*innen auf jeweils 80qm – inspiriert von ausgewählten Textpassagen aus Goethes Faust und mit dem Fokus auf einer Neubetrachtung Mephistos. Welche Gültigkeit hat diese Gestalt heute, mit Blick auf Gewalt, Macht- und Dominanzverhältnisse, auf Geschichtskonstruktion und Kollektivvergessen, auf Ausgrenzungserfahrung und Selbstbestimmung?
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