
Bild aus: „Der Leopard“
19.12.2025-25.02.2026
München: Luchino Visconti | Retrospektive
Dass der Name Visconti einer breiteren Öffentlichkeit auch heute noch etwas sagt, hat vor allem mit einem Film zu tun: „Der Leopard“. Die opulente Aura, das edle Ambiente, die Schauwerte dieser Verfilmung des Romans von Giuseppe Tomasi de Lampedusa sind sozusagen zum Markenzeichen Viscontis geworden.
Viscontis Blick auf die italienische Geschichte ist stark beeinflusst durch Antonio Gramsci, den führenden marxistischen Intellektuellen Italiens, den Mitbegründer der KPI und das prominenteste Opfer des Faschismus unter Mussolini. Für Gramsci ist das bestimmende historische Moment feudaler und bürgerlicher Gesellschaften die Krise. Ästhetisch und in Bezug auf Visconti formuliert, äußert sich diese als sinnlich inszenierter Verfalls- und Dekadenzprozess, der letztendlich alle Vorahnungen des kommenden Faschismus spüren lässt. Das Spezifische und auch heute noch vielleicht Gewöhnungsbedürftige ist aber, wie Visconti ästhetisch auf die Darstellung solcher Prozesse reagiert.
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