Staatliche Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart

Schwerbehindertenvertretung
Martina Simonazzi 
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Historisches
Die Stuttgarter Schauspielschule wurde im November 1942 gegründet.

Nähre Informationen zur Ausbildung

Im Zentrum des Studiums steht die Entwicklung einer künstlerischen Persönlichkeit des Studierenden durch die Vermittlung eins soliden, breitgefächerten schauspielerischen Handwerks, das alle Aspekte des Spielens umfaßt. Das Studium gliedert sich in das Grundstudium (Semester 1-4) und das Hauptstudium (Semester 5-8).

Im Grundstudium werden im Grundlagenunterricht die Voraussetzungen für das Spielen einer Rolle geschaffen, erste Szenenstudien unternommen, Fertigkeiten in den Gebieten Sprechen, Gesang, Körpertraining, Bühnenkampf, Akrobatik und Tanz sowie grundlegende Kenntnisse dramaturgiescher Arbeitsverfahren (Theatergeschichte, Lektürekurs u.a.) vermittelt.

Im Hauptstudium steht der Rollenunterricht im Zentrum. Die Studierenden treten in Produktionen der Schauspielschule im Wilhelma Theater öffentlich auf. Neben der Professionalisierung des künstlerischen Ausdrucks (u. a. durch eine Koproduktion mit dem Staatstheater Stuttgart) werden Kompetenzen in den Fächern Sprechen (einschl. Mikrofonsprechen), Gesang, Akrobatik, Tanz und Dramaturgie vertieft.

Ergänzend werden Kurse zu speziellen schauspielerischen Techniken (Film, Schminken u. a.) sowie Exkursionen zu Theaterfestivals und -vorstellungen in andere Städte angeboten.

Die Absolventen üben eine berufliche Tätigkeit als Schauspieler (im festen Engagement oder freiberuflich) vorrangig an einem Theater (Staats-, Stadt oder Landestheater) oder in Film oder Fernsehen aus.

Die Aufnahmeprüfung findet in der Regel im Juni statt, acht Studienplätze sind jeweils zum Wintersemester (ab Oktober) zu vergeben.

Der Hochschule angeschlossen ist ein eigenständiges Lehr- und Lerntheater, das 1840 erbaute und 1987 restaurierte Wilhelma Theater (320 Plätze). Ab dem 3. Studienjahr lernen die Studierenden in den hier öffentlich gezeigten Produktionen die Bedingungen professioneller Theaterarbeit kennen